Modullayout mit Timesaver
Modullayout mit Timesaver
Hallo,
auch wenn ich noch einige offene Projekte habe, geht mir seit einigen Tagen eine Idee nicht mehr aus dem Kopf: Der Einbau eines Timesavers in eine Modulanlage. Timesaver (Hier ein paar Infos https://modellbahn-design.de/konzepte/timesaver) sind Rangierspiele bei denen es darum geht, Güterwaggons an vorgegebene Zielpositionen zu rangieren. Meine Überlegung ist jetzt, die Zuschauer damit aktiv einzubinden, sprich die Bedienelemente an der Vorderseite des Moduls unterzubringen. Was mein Ihr dazu?
Gruß aus KerpeN
Helmut
auch wenn ich noch einige offene Projekte habe, geht mir seit einigen Tagen eine Idee nicht mehr aus dem Kopf: Der Einbau eines Timesavers in eine Modulanlage. Timesaver (Hier ein paar Infos https://modellbahn-design.de/konzepte/timesaver) sind Rangierspiele bei denen es darum geht, Güterwaggons an vorgegebene Zielpositionen zu rangieren. Meine Überlegung ist jetzt, die Zuschauer damit aktiv einzubinden, sprich die Bedienelemente an der Vorderseite des Moduls unterzubringen. Was mein Ihr dazu?
Gruß aus KerpeN
Helmut
Re: Modullayout mit Timesaver
Hallo Helmut,
so eine Timesaver-Anlage habe ich mal auf einer Messe gesehen (war das Stuttgart? Ich habe jedenfalls Fotos gemacht), wenn da Betrieb war, war die immer sehr umlagert.
Und letztens hatte im MVG-Museum bei einer Ausstellung auch einer eine Rangieranlage, ich meine mit Timesaver-ähnlichem Layout und einem Inglenook (das wurde aber nicht genutzt). Auch wenn die Bediener da nur unter strenger Aufsicht an den Regler durften (der war nicht auf der Besucherseite), war das Teil ständig umlagert.
Also könnte das schon ein Publikumsmagnet werden, ob das in N aber gut funktioniert?
Viele Grüße
Michael
so eine Timesaver-Anlage habe ich mal auf einer Messe gesehen (war das Stuttgart? Ich habe jedenfalls Fotos gemacht), wenn da Betrieb war, war die immer sehr umlagert.
Und letztens hatte im MVG-Museum bei einer Ausstellung auch einer eine Rangieranlage, ich meine mit Timesaver-ähnlichem Layout und einem Inglenook (das wurde aber nicht genutzt). Auch wenn die Bediener da nur unter strenger Aufsicht an den Regler durften (der war nicht auf der Besucherseite), war das Teil ständig umlagert.
Also könnte das schon ein Publikumsmagnet werden, ob das in N aber gut funktioniert?
Viele Grüße

Michael
Re: Modullayout mit Timesaver
Hallo Michael,
wir beide mal wieder
, aber vielleicht kommen ja noch ein paar Leute dazu
.
- Arrangement sollte im Modulverband, aber auch alleine aufbaubar und betriebsfähig sein. Betrieblich von der Hauptstrecke getrennt, aber Übergaben sollten möglich sein.
- max. zwei oder drei Module (2-3 m bei einer Tiefe von 50 -60 cm)
- Kopfstücke entweder stammtischkompatibel (NCI angelehnt) oder eigene Norm. Bei der Stammtischnorm sind die 2 Gleise auf der Besucherseite (Timesaver wäre also hinten). Geländeform ist praktisch eben. Bei meinen Kopfstücken sind die Gleise hinten, dafür fällt das Gelände zur Besucherseite ab.
- Bei Felix Geering http://k.f.geering.info/modellbahn/glei ... esaver.htm habe ich einen interessanten Gleisplan gefunden, der die Übergabe über ein Inglenook ermöglicht.
- Für mich ganz wichtig: realistische Ausgestaltung z.B. mit Industrie oder Hafen (oder?). Der Gleisplan sollte nicht zu geometrisch sein.
- Technische Aspekte: wie schalte ich am besten die Weichen, welche Kupplungen und Entkuppler machen Sinn. Es sollte auf jeden Fall ferngesteuert sein, damit die Bedienerhände aus dem Arrangement bleiben.
Gibt es sonst noch etwas zu berücksichtigen?
Gruß aus KerpeN
Helmut
wir beide mal wieder


Du hast sicherlich recht, N bedeutet Fahren und weniger Rangieren. Zur Not (wir fahren vom Stammtisch aus analog) kann der Bereich aber von der Strecke abgekoppelt werden und es wird da digital gefahren. Das bringt schon einiges an Fahrverhalten. Da mache ich mir wenig Sorgen. Ich finde es momentan erstmal interessant, die Möglichkeiten und auch Probleme zu diskutieren um die Machbarkeit abschätzen zu können. Hier mal meine Gedanken:
- Arrangement sollte im Modulverband, aber auch alleine aufbaubar und betriebsfähig sein. Betrieblich von der Hauptstrecke getrennt, aber Übergaben sollten möglich sein.
- max. zwei oder drei Module (2-3 m bei einer Tiefe von 50 -60 cm)
- Kopfstücke entweder stammtischkompatibel (NCI angelehnt) oder eigene Norm. Bei der Stammtischnorm sind die 2 Gleise auf der Besucherseite (Timesaver wäre also hinten). Geländeform ist praktisch eben. Bei meinen Kopfstücken sind die Gleise hinten, dafür fällt das Gelände zur Besucherseite ab.
- Bei Felix Geering http://k.f.geering.info/modellbahn/glei ... esaver.htm habe ich einen interessanten Gleisplan gefunden, der die Übergabe über ein Inglenook ermöglicht.
- Für mich ganz wichtig: realistische Ausgestaltung z.B. mit Industrie oder Hafen (oder?). Der Gleisplan sollte nicht zu geometrisch sein.
- Technische Aspekte: wie schalte ich am besten die Weichen, welche Kupplungen und Entkuppler machen Sinn. Es sollte auf jeden Fall ferngesteuert sein, damit die Bedienerhände aus dem Arrangement bleiben.
Gibt es sonst noch etwas zu berücksichtigen?
Gruß aus KerpeN
Helmut
Re: Modullayout mit Timesaver
Hallo zusammeN,
Helmut:
Beim Bau meiner 90ˆKurve Industriegebiet (Modul 8) hat MHAG
schon die Möglichkeit mit Timesaver & Inglenook aufgezeigt,
obwohl ich gar nicht wusste was das ist.
viewtopic.php?t=375&start=120
Anbieten würde sich dafür aber optimal der Bf. Liesendahl von InterCargo mit den Maßen 2x 95x40 cm.



viewtopic.php?t=34
Vor Jahren habe ich eine kleine Anlage ersteigert.




Außenmaße: 120 cm breit, 75 cm tief und 24 cm hoch.
Diese Anlage war nur als Testanlage gedacht und um manchmal ein
paar Züge fahren zu lassen, ohne extra Module aufzubauen.
Aber das Ding steht einsam in der Wohnung und wird kaum genutzt.
Der Gleisverlauf und die Steigung sind nicht optimal.
Meine Gedanken gehen schon dahin, die Anlage zu verkaufen,
oder auszuschlachten und zu entsorgen.
Jetzt kommt die Idee von Helmut ins Spiel, daraus eine kleine Rangieranlage
mit Anschluss an die vorhandenen Module zu bauen.
Eine Bereicherung bei Ausstellungen wäre so was schon.
Die Besucher können sich hier aktiv mit einbringen und beschäftigen.
Oh jeh, schon wieder ein neues Projekt im Kopf, werde mal überlegen was möglich ist.
Aber da muss ich noch ein paar Nächte drüber schlafen.
Gruß aus KEU, Samms710
Helmut:
Hoppla, da bin ich schon.wir beide mal wieder, aber vielleicht kommen ja noch ein paar Leute dazu
.
Beim Bau meiner 90ˆKurve Industriegebiet (Modul 8) hat MHAG
schon die Möglichkeit mit Timesaver & Inglenook aufgezeigt,
obwohl ich gar nicht wusste was das ist.
viewtopic.php?t=375&start=120
Anbieten würde sich dafür aber optimal der Bf. Liesendahl von InterCargo mit den Maßen 2x 95x40 cm.



viewtopic.php?t=34
Vor Jahren habe ich eine kleine Anlage ersteigert.




Außenmaße: 120 cm breit, 75 cm tief und 24 cm hoch.
Diese Anlage war nur als Testanlage gedacht und um manchmal ein
paar Züge fahren zu lassen, ohne extra Module aufzubauen.
Aber das Ding steht einsam in der Wohnung und wird kaum genutzt.
Der Gleisverlauf und die Steigung sind nicht optimal.
Meine Gedanken gehen schon dahin, die Anlage zu verkaufen,
oder auszuschlachten und zu entsorgen.
Jetzt kommt die Idee von Helmut ins Spiel, daraus eine kleine Rangieranlage
mit Anschluss an die vorhandenen Module zu bauen.
Eine Bereicherung bei Ausstellungen wäre so was schon.
Die Besucher können sich hier aktiv mit einbringen und beschäftigen.
Oh jeh, schon wieder ein neues Projekt im Kopf, werde mal überlegen was möglich ist.
Aber da muss ich noch ein paar Nächte drüber schlafen.
Gruß aus KEU, Samms710
Re: Modullayout mit Timesaver
Hallo Helmut,
ich musste etwas suchen, aber in "Stuttgart Messe 2013" bin ich fündig geworden: Die kleine Timesaver-Anlage ist tatsächlich in N!
Da ich keine Entkuppler erkennen kann, scheint hier mit einem Haken von Hand entkuppelt worden zu sein (weiß ich leider nicht mehr). Auch interessant, dass nur die 5 Fahrstraßen per Taster einstellbar sind und keine einzelnen Weichen.


Und das ist die Rangieranlage, die im März 2024 in München im MVG-Museum ausgestellt war; wie ich finde, toll ausgestaltet! Trotz Märklin
Leider habe ich keine Gesamtübersicht fotografiert, vielleicht war ja noch wer auf dieser Ausstellung und kann ergänzen... Mit etwas Phantasie könnte man den Plan vielleicht aus den Bildern herauszeichnen.








Man kann auch gut die Markierungsplättchen auf den Wagen sehen, die immer wieder anders verteilt wurden und dann samt Wagen an die entsprechende Stelle mit der passenden Nummer zu rangieren waren.
Viele Grüße
Michael
ich musste etwas suchen, aber in "Stuttgart Messe 2013" bin ich fündig geworden: Die kleine Timesaver-Anlage ist tatsächlich in N!
Da ich keine Entkuppler erkennen kann, scheint hier mit einem Haken von Hand entkuppelt worden zu sein (weiß ich leider nicht mehr). Auch interessant, dass nur die 5 Fahrstraßen per Taster einstellbar sind und keine einzelnen Weichen.


Und das ist die Rangieranlage, die im März 2024 in München im MVG-Museum ausgestellt war; wie ich finde, toll ausgestaltet! Trotz Märklin

Leider habe ich keine Gesamtübersicht fotografiert, vielleicht war ja noch wer auf dieser Ausstellung und kann ergänzen... Mit etwas Phantasie könnte man den Plan vielleicht aus den Bildern herauszeichnen.








Man kann auch gut die Markierungsplättchen auf den Wagen sehen, die immer wieder anders verteilt wurden und dann samt Wagen an die entsprechende Stelle mit der passenden Nummer zu rangieren waren.
Viele Grüße

Michael
Re: Modullayout mit Timesaver
Hallo zusammen,
@Samms710, Bf. Liesendahl ist an einer eingleisigen Strecke. Für uns im Arrangement also suboptimal. Aber sonst hast Du recht, das ähnelt schon sehr einem Timesaver. Bei Deiner Kiste müsstest Du schon einiges umbauen, aber machbar wäre da einiges, vielleicht als Wende konzipiert mit innenliegendem Rangierbereich. Deine Wenden hast Du ja schon durchgestaltet und afair sind die Industriegleise elektrisch nicht angeschlossen und ohne Verbindung zum Rest der Welt.
@Mhag, vielen Dank für die Bilder. Da sind einige Ideen zum Abschauen dabei. Interessant finde ich die doch extrem kurzen Gleislängen. Die tun im Auge schon fast weh, macht aber wohl das Spiel erst interessant. Ich denke, es macht Sinn, den Gleisplan provisorisch aufzubauen und das Spiel und die Optik zu testen.
Ich werde am WE mal anfangen, einen Gleisplan zu zeichnen. Eigentlich wollte ich gestern noch mit dem Kupplungsproblem anfangen, aber öfter mal was Neues.
Gruß aus KerpeN
Helmut
@Samms710, Bf. Liesendahl ist an einer eingleisigen Strecke. Für uns im Arrangement also suboptimal. Aber sonst hast Du recht, das ähnelt schon sehr einem Timesaver. Bei Deiner Kiste müsstest Du schon einiges umbauen, aber machbar wäre da einiges, vielleicht als Wende konzipiert mit innenliegendem Rangierbereich. Deine Wenden hast Du ja schon durchgestaltet und afair sind die Industriegleise elektrisch nicht angeschlossen und ohne Verbindung zum Rest der Welt.
@Mhag, vielen Dank für die Bilder. Da sind einige Ideen zum Abschauen dabei. Interessant finde ich die doch extrem kurzen Gleislängen. Die tun im Auge schon fast weh, macht aber wohl das Spiel erst interessant. Ich denke, es macht Sinn, den Gleisplan provisorisch aufzubauen und das Spiel und die Optik zu testen.
Ich werde am WE mal anfangen, einen Gleisplan zu zeichnen. Eigentlich wollte ich gestern noch mit dem Kupplungsproblem anfangen, aber öfter mal was Neues.
Gruß aus KerpeN
Helmut
Re: Modullayout mit Timesaver
Hallo,
wie versprochen hier der erste Entwurf eines Gleisplans.

Der Plan ist allerdings noch lange nicht fertig. Als Fläche ist erstmal 240 x 60 cm gezeichnet. Oben befindet sich die zweigleisige Hauptstrecke, auf der linken Seite der Inglenook mit 3 Gleisen, mit dem die Übergabe mit der großen weiten Welt erfolgt. Das Umfahrgleis ist notwendig damit aus der Hauptstrecke ein Zug mit Lok voraus gehandelt werden kann. Rechts ist der Gleisplan des Timesavers. Die Gleislänge könnte man noch kürzen, aber schaun mer mal.
Hauptstrecke hinten und die Tiele von 60 cm würde für meine Privatnorm sprechen. Ich müsste nur irgendwie das übliche Gefälle kaschieren.
Gruß aus KerpeN
Helmut
wie versprochen hier der erste Entwurf eines Gleisplans.

Der Plan ist allerdings noch lange nicht fertig. Als Fläche ist erstmal 240 x 60 cm gezeichnet. Oben befindet sich die zweigleisige Hauptstrecke, auf der linken Seite der Inglenook mit 3 Gleisen, mit dem die Übergabe mit der großen weiten Welt erfolgt. Das Umfahrgleis ist notwendig damit aus der Hauptstrecke ein Zug mit Lok voraus gehandelt werden kann. Rechts ist der Gleisplan des Timesavers. Die Gleislänge könnte man noch kürzen, aber schaun mer mal.
Hauptstrecke hinten und die Tiele von 60 cm würde für meine Privatnorm sprechen. Ich müsste nur irgendwie das übliche Gefälle kaschieren.
Gruß aus KerpeN
Helmut
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- Beiträge: 226
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Re: Modullayout mit Timesaver
Moin Helmut,
welches Gefälle? Liegen die Rangiergleise tiefer als die Strecke?
Gruß
Kai, der die Weichen in der Hauptstrecke wohl weiter rechts plazieren würde...
welches Gefälle? Liegen die Rangiergleise tiefer als die Strecke?
Gruß
Kai, der die Weichen in der Hauptstrecke wohl weiter rechts plazieren würde...
Re: Modullayout mit Timesaver
Hallo Kai,
wenn ich das Thema baue, sind alle Gleise in einer Ebene, oder nur mit einem geringfügigen Versatz (unterer mm-Bereich), damit kein Wagen auf die Strecke rollen kann.
Gruß aus KerpeN
Helmut
wenn ich das Thema baue, sind alle Gleise in einer Ebene, oder nur mit einem geringfügigen Versatz (unterer mm-Bereich), damit kein Wagen auf die Strecke rollen kann.
mmh, warum? Ich könnte mir dann vorstellen, dass man den Inglenook flacher an die Streckengleise schmiegt und dann den Timesaverbereich etwas nach links schiebt. Das könnte bedeuten, dass ich unter 2 m komme und damit das Ganze auf zwei Module bauen könnte. Das hätte schon was. Für mich würde aus dem Bauch heraus nur dageben sprechen, dass die Gestaltung eingeschränkt wird. Oder hast Du in eine ganz andere Richtung gedacht?Kai Eichstädt hat geschrieben: ↑01 Jun 2024, 23:28 Gruß
Kai, der die Weichen in der Hauptstrecke wohl weiter rechts plazieren würde...
Gruß aus KerpeN
Helmut
Re: Modullayout mit Timesaver
Hallo Helmut,
mir geht's ähnlich wie Kai: Ich würde die Ausfädelung auch weiter nach rechts schieben, damit die linken Gleise verlängert und als Übergabebahnhof fungieren können. Die rechten Gleise sehen nach kleinem Hafengelände aus
wobei ich das einzelne Gleis links noch etwas verlängern würde, damit da z.B. mehrere Ladeplätze entlang der Kaimauer möglich werden. Oder ein Tanklager. Rechts könnte dann ein Lagerhaus und ein Kühlhaus stehen, vielleicht noch ein Schrottplatz oder Obstgroßhandel. Erst mal die ersten Ideen eingefangen
Viele Grüße
Michael
PS: Eigentlich geht es ja erstmal um Inglenook und Timesaver und die Anordnung derselben
Bin schon wieder übers Ziel hinausgeschossen 
mir geht's ähnlich wie Kai: Ich würde die Ausfädelung auch weiter nach rechts schieben, damit die linken Gleise verlängert und als Übergabebahnhof fungieren können. Die rechten Gleise sehen nach kleinem Hafengelände aus


Viele Grüße

Michael
PS: Eigentlich geht es ja erstmal um Inglenook und Timesaver und die Anordnung derselben

