von N-Wolfgang » 26 Aug 2025, 20:10
N‘aaaahmt Michael,
wenn ich mich an die Drehscheibendiskussion hier im alten Forum zu meinem Projekt richtig erinnere, stand auch der Vorschlag im Raum, den Empfänger in die Drehbühne zu verbauen. Das ließ sich allerdings nicht realisieren, weil ich die zusätzlichen drei Kabel nicht durch die Mittelachse bekommen hätte, von den den drei zusätzlichen Schleifringen zur Stromübertragung ganz zu schweigen. Die Stromversorgung zur Diode ließ sich natürlich ganz simpel an den Fahrstrom für die Drehbühnengleise anhängen. Und der Dauermagnet natürlich erst recht.
Ein Hall-Sensor unter jedem Gleisabgang hielt (und halte ich noch) für einen ziemlichen Overkill und sogar eher kontraproduktiv:
Der Schrittmotor macht, wenn ich‘s richtig in Erinnerung habe, 400 Schritte für eine Umdrehung. Und ich habe noch eine Übersetzung von 2 : 1 im Antrieb. Das Signal vom Hallsensor ist nur wenige Schritte breit. Das sollte reichen, um jede Position hinreichend genau anzufahren.
Ein Hall-Sensor unter jedem Gleisabgang ist auf den ersten Blick von Vorteil, dann sagt man der Steuerung „Stand 3“, und die Steuerung lässt laufen, bis der Hallsensor von Stand 3 Laut gibt. Sehr schön. Aber was machst Du, wenn Du die Lok nicht mit dem Schornstein, sondern mit dem Tender voraus in den Stand fahren willst? Dann brauchst Du noch einen Hallsensor, dem Stand 3 diametral gegenüberliegend. Und zu guter Letzt hast Du die Drehscheibengrube mit Hallsensoren gepflastert. Und die Genauigkeit jeder einzelnen Drehscheibenfahrt entspricht exakt der Genauigkeit, mit der Du es geschafft hadt, den Hallsensor zu platzieren.
Bei meiner Variante sagst Du dem Arduino, er soll mit der Rückseite der Drehbühne an Stand 3 fahren. Und der Arduino rechnet nach: Ich stehe soundsoviel Schritte vom Nullpunkt weg, Stand 3 soundsoviel. Ich muss also soundsoviel Schritte fahren, aber ich muss noch eine halbe Umdrehung drauftun. Macht soundsoviel Schritte. Wenn es weniger sind, wenn ich anders herum fahre, fahre ich anders herum. Also fährt er entsprechend los und meldet, wenn er angekommen ist „bin da!“. Die Steuerung krigt also auch ihre Meldung, aber vom Arduino, nicht vom Hallsensor. Und die Drehbühne ist im Betrieb wesentlich flexibler.
Es war im Steuerprogramm des Arduino vorgesehen, dass man die Drehscheibe einlernen kann. Man manövriert an einen Gleisabgang heran und wenn es passt, dass die Lok ohne zu entgleisen drüber fährt, sagt man den Arduino „Merk Dir das!“. Das schreibt er sich in den permanenten Speicher, und fortan weiß er, wo Stand 3 ist.
War alles schon so weit fertig … und liegt jetzt auch in einer der berühmten Kisten, die Du auch kennst. Ich freue mich schon drauf, das endlich zu realisieren ….
N‘aaaahmt Michael,
wenn ich mich an die Drehscheibendiskussion hier im alten Forum zu meinem Projekt richtig erinnere, stand auch der Vorschlag im Raum, den Empfänger in die Drehbühne zu verbauen. Das ließ sich allerdings nicht realisieren, weil ich die zusätzlichen drei Kabel nicht durch die Mittelachse bekommen hätte, von den den drei zusätzlichen Schleifringen zur Stromübertragung ganz zu schweigen. Die Stromversorgung zur Diode ließ sich natürlich ganz simpel an den Fahrstrom für die Drehbühnengleise anhängen. Und der Dauermagnet natürlich erst recht.
Ein Hall-Sensor unter jedem Gleisabgang hielt (und halte ich noch) für einen ziemlichen Overkill und sogar eher kontraproduktiv:
Der Schrittmotor macht, wenn ich‘s richtig in Erinnerung habe, 400 Schritte für eine Umdrehung. Und ich habe noch eine Übersetzung von 2 : 1 im Antrieb. Das Signal vom Hallsensor ist nur wenige Schritte breit. Das sollte reichen, um jede Position hinreichend genau anzufahren.
Ein Hall-Sensor unter jedem Gleisabgang ist auf den ersten Blick von Vorteil, dann sagt man der Steuerung „Stand 3“, und die Steuerung lässt laufen, bis der Hallsensor von Stand 3 Laut gibt. Sehr schön. Aber was machst Du, wenn Du die Lok nicht mit dem Schornstein, sondern mit dem Tender voraus in den Stand fahren willst? Dann brauchst Du noch einen Hallsensor, dem Stand 3 diametral gegenüberliegend. Und zu guter Letzt hast Du die Drehscheibengrube mit Hallsensoren gepflastert. Und die Genauigkeit jeder einzelnen Drehscheibenfahrt entspricht exakt der Genauigkeit, mit der Du es geschafft hadt, den Hallsensor zu platzieren.
Bei meiner Variante sagst Du dem Arduino, er soll mit der Rückseite der Drehbühne an Stand 3 fahren. Und der Arduino rechnet nach: Ich stehe soundsoviel Schritte vom Nullpunkt weg, Stand 3 soundsoviel. Ich muss also soundsoviel Schritte fahren, aber ich muss noch eine halbe Umdrehung drauftun. Macht soundsoviel Schritte. Wenn es weniger sind, wenn ich anders herum fahre, fahre ich anders herum. Also fährt er entsprechend los und meldet, wenn er angekommen ist „bin da!“. Die Steuerung krigt also auch ihre Meldung, aber vom Arduino, nicht vom Hallsensor. Und die Drehbühne ist im Betrieb wesentlich flexibler.
Es war im Steuerprogramm des Arduino vorgesehen, dass man die Drehscheibe einlernen kann. Man manövriert an einen Gleisabgang heran und wenn es passt, dass die Lok ohne zu entgleisen drüber fährt, sagt man den Arduino „Merk Dir das!“. Das schreibt er sich in den permanenten Speicher, und fortan weiß er, wo Stand 3 ist.
War alles schon so weit fertig … und liegt jetzt auch in einer der berühmten Kisten, die Du auch kennst. Ich freue mich schon drauf, das endlich zu realisieren ….