Modullayout mit Timesaver

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Kai Eichstädt
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Kai Eichstädt »

Moin Helmut,

wie Michael schon schrieb, um Länge zu gewinnen bzw. die Möglichkeit dafür zu haben.
Ich selber musste gerade selber merken, daß das, was man sich so ausgedacht hat, wegen mangeldem Platz nicht geht. Und von den drei Dingen (Bahnhofsgebäude, Straße dorthin und zwei Gleise zum Lokumsetzen) muß eines gestrichen werden.

Bild

Gut, wenn das Gleis weggelassen wird, muß ich auch keine Kreuzung bauen...

Gruß
Kai
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo,
@Michael, bitte weiterdenken, Ideen sind da Gold wert. Jetzt kann man sie noch einfließen lassen. Hafen, Kaimauer u.ä. ist nicht so ganz meins, wenn ich meine Privatnorm nehme. Es wirkt einfach eigenartig, wenn der Wasserspiegel höher als das Nachbarmodul ist. Und bei der NCI-Norm die Streckengleise nach hinten springen zu lassen, ist einfach platzaufwendig. Aber mal ganz spinnert, warum nicht auf separate Module nach hinten springen. Wenn ich bei dem unten gezeigten Entwurf käme ich aktuell auf 2 110cm Module und 2 Module á 60 cm, die die Gleislage nach hinten bringen würden. Das könnte ich in meinem Auto transportieren ;) .
@Kai, was baust Du denn da, sieht interessant aus. Magst Du dazu was zu erzählen? Ich habe mir deine Anregung mal vorgenommen und gezeichnet. Der Platzbedarf bei 2 Modulen wird dadurch reduziert (Modultiefe 50 cm Modulbreite 110). Wenn man aus den Weichen 1 und 2 eine Kreuzungsweiche macht, könnte man auch auf eine Modulbreite von 100 cm kommen ???.

Einen weiteren Anschluss beim Timesaver habe ich auf der linken Seite noch eingefügt, damit das Gelände nicht so kahl an der Stelle wirkt. Momentan schwanke ich zwischen einer großzügigen Gleisentwicklung á la Vorbild oder der Spielvariante mir kurzen Gleislängen á la Timesaver. Wenn ich einen langen Zug abstellen und bewegen kann, wäre das in meinen Augen eine unzulässige Erleichterung. Ein Abstellgleis sollte also nicht mehr als 2, 3 oder max. 4 Wagen aufnehmen können.

Bild

Gruß aus KerpeN
Helmut
PS: Beim Zeichnen habe ich es mir leicht gemacht und die Gleise zueinander und zu Anlagenkante parallel gezeichnet. Bei einem eventuellen Bau würde ich das dank Flexgleise abändern.
MHAG
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

bei der Wasserfläche im Hafen dachte ich an eine Platte am unteren Rand des Moduls, also durchaus mit einer höheren Kaimauer; die wäre dann für Schüttgüter von der Bahn in die Schiffe optimal geeignet. Ich weiß aber nicht, wie hoch Deine Module am Rand sind; evtl. könnte das viel zu hoch sein...
Für einen Stammtischkollegen habe ich mal ein "Modul" für eine riesige Braunkohlegrube samt Schaufelradbagger entworfen, das aus 5 Einzelteilen zusammengesetzt wurde, für den Transport aber zu einer kompakten "Kiste" verschraubt wurde. So eine Technik wäre doch auch für Dich interessant, dass eine Platte mit der Wasseroberfläche samt Schiff(en) quasi von unten an das aufgebaute Modul geschraubt wird und sonst als Deckel kopfüber das Modul von oben abdeckt. Da könnte das Modul auch eine Art Ausschnitt für das Becken bekommen.
Aber wenn das eher nichts für Dich ist, bleibt ja immer noch eine Industrielandschaft ;) Da ist die Frage: Eine große Fabrik mit vielen Anschlußstellen oder viele kleine Anschließer aus verschiedenen Sparten? "Da gibt es viele Möglichkeiten..."(Zitat aus "Das blaue Licht") :lol:

Viele Grüße 8-)
Michael
Jörg D
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Jörg D »

Moin!

Das sieht doch vom Plan schon sehr schön aus, viel Rangierspaß.

Mir sind 2 Punkte aufgefallen:
Die Gleislängen sind überall recht kurz. Beim Timesaver ist das ja durchaus gewollt, aber bei der Ein-/Ausfahrgruppe (Inglenook) auch? Ich würde dort versuchen, die Gleise möglichst lang zu machen. MIr erschließt sich auch die mittlere Weichenverbindung nicht. Zum Umfahren kann man doch auf jeden Fall die Einfahrweiche der Gleisgruppe nutzen? Außerdem macht sich an der Stelle vielleicht eine Dreiwegeweiche ganz gut? Das gibt weitere Nutzlänge.
Die Einfahrt von der Hauptstrecke würde ich ohne DKW bauen. Diese vermeidet man auf Streckengleisen. Daher lieber eine Gleisverbindung mit 2 Weichen und eine Anschlussweiche. Nach rechts ist ja noch genügend Platz.

Viele Grüße
Jörg D
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo,
MHAG hat geschrieben: 04 Jun 2024, 12:28 bei der Wasserfläche im Hafen dachte ich an eine Platte am unteren Rand des Moduls, also durchaus mit einer höheren Kaimauer; die wäre dann für Schüttgüter von der Bahn in die Schiffe optimal geeignet. Ich weiß aber nicht, wie hoch Deine Module am Rand sind; evtl. könnte das viel zu hoch sein...
@Mhag, ich denke, dass man sowas am vorderen Rand durch aus machen kann. Das vordere senkrechte Brett, das ich für die Stabilität des Modulkastens benötige, käme dann hinter die Kaimauer. Muss ich mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Eine Riesenfabrik wird es definitiv nicht, aber mehrere kleine Anschließer könnte ich mir durchaus vorstellen.

@Jörg, danke für die Anregungen, Du hast in allen Punkten recht. Werde ich in der nächsten Zeichnung berücksichtigen.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

habe schnell eine Skizze erstellt, wie so ein Modul mit Hafenausschnitt ohne Stabilitätsvertlust gebaut werden könnte:

Bild

Vielleicht hilft Dir das bei der Ideenfindung weiter? Das Hafengebiet könnte man da sogar auf der Besucherseite erweitern durch ein ansteckbares Wasser-Teil, wenn die vordere Kante als Kaimauer gebaut wird. Dort könnten dann z.B. schöne Schiffe aufgestellt werden...

Viele Grüße 8-)
Michael
InterCargo
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von InterCargo »

Hallo Helmut,

der Bau eines Timesaver zur Darstellung von vorbildgerechtem Güterverkehr ist eine gute Idee. Wie du weißt, verfolge ich den gleichen Ansatz mit meinem im Bau befindlichen Nebenbahnbahnhof Liesendahl.

Ich habe mir deine Planung angesehen und möchte fragen, ob deine neue Betriebsstelle als Bahnhof oder als Ausweichanschlussstelle betrieblich konzipiert werden soll?

Beides ist möglich.

Freundlich grüßt vom Nordseestrand

der

InterCargo
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo zusammen,
es wird definitiv kein Bahnhof, sondern zweigleisige Strecke. Die Idee ist, den Besucher zum Mitspielen einzuladen ohne den Verkehr auf der Hauptstrecke zu stören. Daher ist der Timesaver auf der Besucherseite angesiedelt und mit einer separaten Stromversorgung versehen. Nur bei Übergaben, die von uns gemacht werden, besteht eine Verbindung zum Hauptgleis. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade das jüngere Publikum da Interesse hat. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Ganze als Standalone-Anlage fungieren kann. Wie der eine oder andere ja weiß, arbeite ich mit 2 Modulnormen. NCI-ähnlich mit einem einfachen, rechteckigen Kopfstück, aber halt den Streckengleisen an der vorderen Besucherseite. Meine Privatnorm hat im Gegensatz dazu einen Bahndamm an der hinteren Bedienerseite und das Profil fällt zur Besucherseite hin ab. Bisher war meine Überlegung meine Norm zu nehmen, aber nur an den äußeren die Standardkopfstücke zu verwenden, innen würde ich Rechtecke nehmen, so dass alle Gleise auf einer Ebene sind. Rechts und links müsste man die Geländeform etwas anpassen. Das heißt aber, dass das Gelände gegenüber den Nachbarmodulen hoch liegt und Wasser da oben nichts zu suchen hat. Da mir die Idee mit dem Hafen doch ziemlich gut gefällt, überlege ich, doch die NCI-Norm zu nehmen und das Ganze auf 4 Modulen aufzubauen. Die äußeren Module müssten dann einen Wechsel der Gleislage von vorne nach hinten durchführen. Ein Gedanke, der mir Gerade durch den Kopf geht, ist, die Module mit dem Timesaver nach vorne zu schieben, so dass die hintere Gleislage der Timesavermodule mit der vorderen der Standardmodule zusammenpasst, also eine Art Versatz. Nachteilig wäre in meinen Augen, dass die Verbindung nur mit einer Schraube durchgeführt werden kann.

Ich bin gerade dabei, Jörgs Anregungen zu zeichnen. Einen neuen Gleisplan wird es morgen oder übermorgen geben. Ich würde dann gerne mal die Spielmöglichkeiten durchdenken, ggf. Gleise ergänzen.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

irgendwie habe ich Schwierigkeiten, mir die Modulköpfe der verschiedenen Normen samt daraus folgendem Landschaftsprofil vorzustellen.
Rechts und links müsste man die Geländeform etwas anpassen. Das heißt aber, dass das Gelände gegenüber den Nachbarmodulen hoch liegt und Wasser da oben nichts zu suchen hat.
Vor allem das "da oben" irritiert mich. Kannst Du da bitte mal für "Entknotung in meinem Kopf" sorgen? :oops:

Irritierte Grüße 8-)
Michael
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo,
hier mal das Kopfstück eines NCI-Moduls:

Bild

Die Besucherseite ist rechts. Die zweigleisige Strecke befindet sich auf der ebenen Modulfläche.

Von meinem Kopfstück habe ich leider so kein Foto (oder ich finde es nicht so schnell), aber auf der linken Seite dieses Moduls kann man vieleicht erahnen, was ich meine.

Bild

Die Strecke verläuft auf einem Bahndamm im hinteren Drittel. Das Geländeprofil fällt zur Besuchsseite hin sanft ab.

Ich hoffe, das hilft bei der Entknotung. Wenn noch etwas unklar ist, einfach nachfragen ;) .

Gruß aus KerpeN
Helmut
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